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Gießen wohl gerettet, Top-Duo weg

Dass der Gießener Klub aus der ersten Basketballbundesliga finanziell mehr als schlecht da steht, ist allseits bekannt. Doch nun gibt es neue Hoffnung. Laut Informationen befinden sich die Gießen 46ers aus der Beko BBL auf einem guten Weg das Finanzloch zu stopfen und damit die drohende Insolvenz wieder abzuwenden. Der Verein berichtet über feste Zusagen von Investoren von rund 360.000 Euro, welche dem Verein aus dem wirtschaftlichen Ruin helfen würden.

Insolvenzberater Tim Schneider mahnt jedoch, dass dies nur der erste Schritt sei und dass ein Insolvenzantrag solange Bestand hat, bis die angegebene Summe auch eingezahlt wurde.

Nun sind 360.000 Euro ein beachtlicher Betrag, doch ohne das Geld bekommt der Klub die Lizenz bis Saisonende nicht, was zur Folge hätte, dass eine Fortführung des Spielbetriebs nicht gewährleistet werden könnte. Die Investoren müssen nun also das Geld bis zum 1. Februar auf das Konto des Rechtsanwaltes einzahlen, damit es rechtzeitig auf dem Konto der Gießener ankommt.

So könnte die Insolvenz zwar abgewendet werden, doch wie geht es sportlich mit dem Klub weiter? Die beiden Leitungsträger LaQuan Prowell und Ryan Brooks sind die ersten die den Verein schon vor der Rückrunde verlassen und in Zukunft die Basketball Shorts der Frankfurter Fraport Skyliners tragen werden. Grund dafür ist einerseits die sportliche Entwicklung beider Spieler, doch spielte wohl auch der finanzielle Aspekt bezüglich der Gehaltsansprüche eine große Rolle.

Die beiden Spieler zeigten durchweg gute Leistungen, Brooks war mit 15,9 Punkten im Schnitt sogar Topscorer der Mannschaft. Bleibt also zu hoffen, dass die Gießener sich schnell finanziell erholen können. Denn nur so ist gewährleistet dass die anderen Spieler beim Klub bleiben und man aus sportlicher Sicht wieder erfolgreich wird.

Doch diese finanzielle Situation bleibt angespannt, bis man dem Ziel des Klubs, im kommenden Jahr in der 2. Liga einen Neuanfang zu schaffen, gerecht wird. Bis dahin ist es noch ein langer Weg.

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