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NBA-Debüt: Pöltl schreibt Geschichte

Es war der Moment für die Geschichtsbücher: Um 2:07 Uhr MESZ durften die österreichischen Basketball-Fans den ersten NBA-Spieler überhaupt aus ihrem Land bejubeln. Der lange Center, der im Sommer an Position 9 von den Toronto Raptors gedraftet worden war, erhielt das „Go“ von seinem Coach Dwane Casey und durfte aufs Parkett der stärksten Liga der Welt. Insgesamt 12:47 Minuten Spielzeit gönnte ihm sein Übungsleiter. Die Statistik Pötlts war dabei allerdings gemischt.

Der erste Arbeitsnachweis: Zwei Punkte und fünf Fouls
Anfangs merkte man Pöltl seine Nervosität in seinem ersten NBA-Spiel doch deutlich an. Er foulte einige Male überflüssig. Insgesamt kam er in den fast 13 Minuten auf dem Feld auf fünf entsprechende Vergehen – was ein ziemlich schlechter Wert ist. Zwei Punkte konnte er außerdem erzielen, was ebenfalls nicht sonderlich gut ist. Darüber hinaus gelangen Pöltl zwei Offensiv-Rebounds. Diese hübschten die durchwachsene Debüt-Statistik des langen Österreichers beim 109:91 gegen die Detroit Pistons etwas auf.

Pöltl: „Cooles Gefühl“
Hinterher interessierten sich die meisten Journalisten, Fans und Mitspieler allerdings nicht für die Leistung des Österreichers, sondern gratulierten jenem zu seinem NBA-Debüt. Die einzige Ausnahme war Pöltl selbst, dessen herzerfrischende Selbstkritik der beste Hinweis dafür sein dürfte, dass der Center eine lange Karriere in der NBA vor sich hat. So sagte das Mega-Talent zwar nach dem Spiel, „dass es ein cooles Gefühl war“, endlich in der Top-Liga schlechthin zu spielen und hier die ersten Punkte zu erzielen. Allerdings ärgerten ihn die „blöden Fouls am Anfang“. Außerdem wolle er sich jetzt noch einmal seine Leistung ganz in Ruhe auf Video anschauen. Sein Trainer dürfte das gerne hören.

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