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Off-Season: Pötlt macht sich in Deutschland für 2. NBA-Saison bereit

Ohne jeden Zweifel ist Jakob Pötlt Österreichs bester Basketballer. Unlängst beendete der 25-Jährige seine erste Saison bei den Toronto Raptors. Das Urteil über die Spielzeit fiel unter den Experten stark geteilt aus. Einige schlossen sich Pötlts eigener Einschätzung an, dass es „ein extrem geiles Jahr war“ und für ihn ein „extremer großer Schritt gewesen“ sei, endlich in der NBA anzukommen. Andere waren weniger gnädig: Pötlt kam zwar in 54 Partien zum Einsatz und spielte dabei durchschnittlich zwölf Minuten. Zu Buche standen dabei jedoch nur 3,1 Zähler sowie 3,1 Rebounds – das ist etwas dünn.

Pöltl trainiert seine Würfe in Deutschland
So ganz kann man sich nicht des Eindrucks erwehren, dass man auch bei den Raptors findet, dass Pöltl mehr in seinem ersten Jahr hätte bringen können. Schließlich verdonnerte ihn sein Verein zu einem speziellen Training in der Off-Season. Jenes absolviert der 25-Jährige in Deutschland mit Stefan Weissenböck, einem Individualtrainer von Brose Bamberg. Pöltl muss an seinen Würfen arbeiten.

Interessant ist, dass Coach und Spieler stark unterschiedliche Einschätzungen geben, weshalb das Spezialtraining nötig wird. Pöltl selbst erklärt im Gespräch mit „Telekom Basketball“, dass er denke, dass sich der Basketball in der NBA in die Richtung entwickle, dass bessere Würfe nötig würden. Weissenböck allerdings erklärt, dass die Raptors direkt den Auftrag erteilt hätten, dass der gebürtige Wiener besser werfen könnte. Der Österreicher habe „das einiges aufzuholen“, so die Ansage des Trainers.

Weissenböck nennt hierfür auch einen Grund: Pöltl habe Zeit seines Lebens auf der 5 gespielt und werde jetzt plötzlich als Perimeter-Spieler eingesetzt. Deshalb müsse er lernen, von außen gefährlich zu werden. Dies gelinge über bessere Würfe. Dies sei „sei ein großer, aber wichtiger Schritt für Pöltl“, so Weissenböck. Schließlich sollen nach der zweiten NBA-Saison des Österreichers alle Experten einig sein, dass es ein starkes Jahr war.

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