NBA: Pöltl spricht über das Leben in der Pandemie

Profi-Sport ist derzeit nur eine schöne Erinnerung. Weltweit stehen die Ligen quer durch alle Sportarten. Dies gilt ebenfalls für die NBA, in der eigentlich Österreichs bester Basketballer Jakob Pöltl am Ball sein sollte. Hier wurde der Spielbetrieb nach dem positiven Test von Rudy Gobert auf COVID-19 eingestellt. Dieser hatte sich noch kurz zuvor lustig über die Ängste gemacht und in einer Pressekonferenz alle Diktiergeräte und Mikrofone von Reportern absichtlich berührt. Anschließend entschuldigte er sich und appellierte an die Menschen, er möge eine Warnung sein. Pöltl schildert, dass der positive Test Goberts für ihn der Wendepunkt gewesen sei. „Der Spieß“ habe sich von einem Moment zum anderen vollständig umgedreht. Die Liga sei umgehend nach Goberts Test informiert worden.

Pöltl: „Aussetzung der Spiele ist verständlich“

Pöltl hat großes Verständnis für die Aussetzung des Spielbetriebs. Das Risiko sei schließlich hoch, da es im Basketball viel Kontakt gebe. Die Hände seien schließlich involviert. Dadurch entstehe die Gefahr der Übertragungen. Deshalb sei es richtig, dass derzeit nicht gespielt werde – auch, wenn es schwerfalle.

Er selbst müsse zwar nicht unbedingt zu Hause bleiben, habe aber eigentlich keine Wahl, berichtet Pöltl weiter. Der Trainingsbetrieb sei komplett eingestellt. Man habe die Nachricht erhalten, dass die Halle geschlossen bleibe. Zudem habe die NBA die Spieler dazu aufgefordert, öffentliche Orte zu meiden. Zudem solle man sich sofort beim eigenen Mannschaftsarzt melden, wenn man sich krank fühle. Er wisse nicht, wann es weitergehen könne, schildert der 24-Jährige. Er rechne aber nicht damit, dass der Spielbetrieb zeitnah wieder aufgenommen werden könne. Dies deckt sich mit den neuesten Einschätzungen. Vermutlich haben wir noch monatelang mit der Pandemie zu tun.