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NBA: Pöltl über seine Vertragsverlängerung und den Alltag in den USA

Sportlich läuft es derzeit rund für Jakob Pöltl. In seiner dritten Saison für die San Antonio Spurs scheint der Österreicher endlich in seinem Team angekommen zu sein. Unlängst gelangen ihm beispielsweise gegen Minnesota 19 Punkte und war damit der zweitbeste Akteur in den eigenen Reihen. Gegen die Lakers schaffte er zum zweiten Mal in der laufenden Saison ein Double-Double (zweistellige Punktzahl und zweistellige Reboundzahl). Vergessen scheinen die Zeiten, in denen der 25-Jährige nicht wusste, wie es in der NBA für ihn weitergehen wird. Dabei liegen diese nur wenige Wochen zurück. Der Wiener erinnert sich allerdings noch gut.

Pöltl: „Wir haben faire Lösung gefunden“

Österreichs bester Basketballer verlängerte im November bei den Spurs. Vorher war er über Monate Free Agent – also ohne Vertrag. Es sei „mit einer gewissen Anspannung verbunden“ gewesen, diese Zeit als direkt Betroffener mitzuerleben, schildert der 25-Jährige. Es habe deshalb bei ihm verschiedene Überlegungen gegeben, wie es hätte weitergehen können, so Pöltl. Schlussendlich hätten beide Seiten „eine faire Lösung gefunden.“

Konkret bedeutet dies, dass er auch die nächsten drei Jahre in San Antonio spielen wird und dafür insgesamt 26,25 Millionen US-Dollar brutto erhält. Solange die Pandemie läuft, darf der Verein allerdings 18 bis 20 Prozent einbehalten, um die Ausnahmeausfälle zu kompensieren. Eine entsprechende Klausel haben alle Verträge, die in der NBA in diesen Wochen neu geschlossen werden.

Pöltl: „Die Menschen in den Vereinigten Staaten sind im Moment sehr engstirnig“

Pöltl berichtet auch über den Alltag als Profi unter Corona-Bedingungen. Die Mannschaft sei derzeit nur im Hotel oder in der Halle, „ansonsten ist Ausgangssperre.“ Er könne sich zwar „bessere Bedingungen vorstellen“, aber mit der aktuellen Situation leben, so der 25-Jährige weiter. Solange die Situation nicht gesundheitsgefährdend oder wettbewerbsverzerrend sei, habe er kein Problem damit. Er hoffe auf eine baldige und flächendeckende Impfung. Über den Kontakt mit den Amerikanern berichtet der Österreicher, dass es schon sehr offensichtlich sei, „wie gespalten das Land im Moment ist.“ Er habe das Gefühl, dass „viele Menschen sehr engstirnig sind.“ Sie würden nur ihren eigenen Weg sehen. Es liege an ihnen, dies wieder zu ändern.

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