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Basketball in Europa, die letzte Saison und die Zukunft: Pöltl plaudert aus dem Nähkästchen

Jakob Pöltl weilt in diesen Tagen in seiner österreichischen Heimat. Hier in Wien gab der Center, der in der NBA bei den San Antonio Spurs spielt, im Gespräch mit „ÖSTERREICH“ einige Einblicke in seine aktuelle Situation. Er blickte zurück auf die letzte Spielzeit und wagte einige Prognosen. Was man dazu wissen muss: Pöltl hat seine stärkste NBA-Saison absolviert: Er stand in 67 Partien auf dem Platz, spielte dabei durchschnittlich 27,2 Minuten pro Partie und machte 13,5 Punkte. Damit hatte er seine Leistungen aus der vorherigen Spielzeit um 50 Prozent gesteigert. Ähnlich sah das Bild bei den weiteren Daten aus, die für Basketballer wichtig sind. Bei den Rebounds stand er sogar NBA-weit auf Platz 22 (8,42 pro Partie).

Pöltl „trauert nicht stark nach“

Der Saisonrückblick des Österreichers fällt damit geteilt aus. Die Spurs spielten eine schwache Runde und verpassten das Ziel, in den Playoffs aufzutrumpfen. An Pöltl lag dies aber eben nicht, weshalb der 26-Jährige dazu passend erklärte, er trauere „der ganzen Sache nicht starke nach“, sondern verfolge die Spiele mit großem Interesse. Persönlich sei er „alles in allem zufrieden“. Rückblickend würde es immer einige Dinge geben, die man besser machen könne, aber er sei davon überzeugt, dass es in die richtige Richtung gehe.

Der Blick nach vorne

Sein Vertrag in San Antonio läuft noch bis 2023. Dass er diesen erfüllen wird, möchte Pöltl aber nicht garantieren. Er sei schon im letzten Jahr in Trades „verwickelt gewesen“. Dies könne wieder passieren. Denkbar sei aber ebenfalls eine Verlängerung seines Arbeitspapieres. Diesbezüglich habe es aber noch keine Gespräche gegeben.

Insgesamt freut sich der Österreicher darüber, dass europäische Spieler in der NBA inzwischen einen deutlich höheren Stellenwert genießen. Es sei „cool“, dass diese aufholten und dem Wettbewerb ihren Stempel aufdrücken könnten. Seine eigene Popularität steige sogar in der Heimat. Es werde „von Jahr zu Jahr etwas mehr“, schildert der 26-Jährige, der noch eine gute Nachricht für die heimischen Fans hat: Er wolle mit Österreich die EM-Qualifikation im Juni in jedem Fall spielen.

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